Infonachricht an alle Mitglieder der FDP Main-Taunus zu CORONA

06.04.2020
Diese Nachricht ging per Email an alle Mitglieder am 2. April 2020, 17h15.

Sollten Sie den Infobrief nicht empfangen haben, bitten wir Sie, Ihren Spamordner zu überprüfen und falls die Email dort nicht eingegangen ist, uns Ihre aktuelle Emailadresse mitzuteilen. Besten Dank im Voraus!

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­Liebe Parteifreundinnen,
liebe Parteifreunde,bislang hatte ich gedacht, die Aufnahme tausender Geflüchteter im Main-Taunus-Kreis wäre als Herausforderung nicht zu überbieten gewesen. Nun müssen aber entscheidende Beiträge in Hinblick auf die Eindämmung der weiteren Verbreitung von Covid-19 geleistet werden.
In kürzester Zeit müssen vor allem unser Gesundheitsamt und das Rettungswesen darüber hinaus aber auch das Sozialamt und das Kommunale Jobcenter bestehende Aufgaben in einem noch nie dagewesenen Umfang oder vollkommen neue Aufgaben stemmen. Auch unsere Kliniken müssen sich neu aufstellen, um Covid-19-Erkrankten bestmöglich helfen zu können. Alle tuen ihr Bestes, um die aktuelle Lage zu meistern.
Dagegen ist unser gesamtes, bisher als so normal empfundenes Leben fast zum Stillstand gekommen. Wir finden viele Formen, Kontakte aufrecht zu erhalten: Briefe schreiben, Telefonate führen, Videokonferenzen abhalten. Dieser Newsletter ist ein Beitrag dazu, Sie informiert zu halten und Ideen weiter zu geben. Falls Sie sich ebenfalls einbringen möchten, nehmen Sie gerne Kontakt mit der Kreisgeschäftsstelle auf.
Jetzt zählt vor allem die Gesundheit!IhrJohannes Baron
Kreisvorsitzender FDP MTK
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Dirk Westedt, Fraktionsvorsitzender

Neuigkeiten: Die Quarantäne ist vorbei, das Gesundheitsamt hat mich für Diensttauglich erklärt.  Ab sofort wieder montags, mittwochs und freitags in meinem Büro (dienstags, donnerstags Home-Office). Bleiben sie gesund!

Aktuell muss man auf verschiedenen Ebenen neue Wege gehen. So kann man mit mir bei der monatlichen Sprechstunde des Bürgermeisters unter den derzeitigen Bedingungen auf zwei Wegen reden: Am 8. April 2020 gibt es zunächst von 14.00 bis 15.00 Uhr eine öffentliche Bürgersprechstunde per Facebook und anschließend von 15.00 bis 17.00 Uhr eine Sprechstunde per Telefon. www.facebook.com/StadtHochheim

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Claudia Schütz

Die oft gescholtene chemische Industrie in Deutschland und Europa als Retter in der Not

Jahrelang wurde der Ruf der chemischen Industrie immer weiter systematisch ruiniert. Verdammt von Medien, Grünen und Gutmenschen als Umweltverschmutzer auf der einen Seite, von gewinnorientierten Konzernleitungen auf der anderen Seite. Eine der Folgen davon ist es, dass die sogenannte Verbundchemie in Deutschland und Europa nicht mehr existent ist. Dies bedeutet, dass nahezu alle Basis-/Grundchemikalien nicht mehr in Europa hergestellt werden und führt dazu, dass Europa sich vor allen Dingen von China und von Indien abhängig gemacht hat. Die mit Abstand größte Ballung chemischer Industrie findet sich entlang des Rheins.

Aus heutiger Sicht zeigt sich, wozu das führt: dringend benötigte Desinfektionsmittel sind nicht in ausreichenden Mengen verfügbar. Nun kommt die chemische Industrie ins Spiel: Produktionsmöglichkeiten müssen neu geschafften werden, hierzu müssen u.a. Ausnahmegenehmigungen von Behörden eingeholt werden. Um produzieren zu können werden Ethanol oder Isopropanol genötigt – knapp im Markt verfügbar.
Zusammen mit dem VCI (Verband der chemischen Industrie) versuchen u. a. Firmen wie Shell, DOW, BASF und Clariant sowohl mit Rohstoffen als auch mit Produktionskapazitäten zu helfen – und das zu Selbstkostenpreisen. Politisch unterstützt wird die Industrie u.a. auch durch Aussetzen der Alkoholsteuer.
Aber ist das Desinfektionsmittel produziert, tritt das nächste Problem auf: es sind keine Packmittel verfügbar (500 ml, 1 und 5 l Gebinde) und wenig Abfüllkapazitäten, um die Mengen abzufüllen– auch hier eine Abhängigkeit vom asiatischen Markt.
Und wenn dann noch die dringend benötigten FFP2 und 3 Masken nur noch in China hergestellt werden und diese heute für 20-100 fachen Preis (gegenüber vor ½ Jahr) nur bezogen werden können, wird dann die Abhängigkeit endlich sichtbar?
Europa sollte aus diesen Zeiten lernen. Wir müssen uns unabhängig von anderen Regionen bei Chemikalien und auch damit verbunden Arzneimittelproduktionen aufstellen. Dies kann eine Lehre aus der Corona-Krise sein.

Dipl. Ing. Claudia Schütz

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LESEN SIE BITTE DIE EINZELNEN FOLGENDEN BEITRÄGE DER MITGLIEDER UNSERER KREISTAGSFRAKTION. DIE AUSWAHL ZEIGT DEUTLICH NICHT NUR MIT WELCHEM FACHWISSEN AUS UNSEREN REIHEN FÜR DIE ANEGELEGENHEITEN AUF KREISEBENE GEARBEITET WIRD SONDERN BIETET IHNEN AUCH ZUGLEICH EINSICHT IN GANZ SPEZIELLE ARBEITS- UND ALLTAGSWELTEN UNSERER FRAKTIONSMITGLIEDER.

GUT VORSTELLBAR IST, DASS WIR IN DIESEM FORMAT IHRE BEITRÄGE AUCH VERÖFFENTLICHEN. WAS WIR DAFÜR BENÖTIGEN? EIN WORDDOKUMENT MIT  14 bis 16 ZEILEN, IN DEM SIE MIT IHREM WISSEN UND ENGAGEMENT AUS DER KOMMUNALPOLITIK, MIT  IHREM BERUFSHORIZONT UND ZU POSITIONEN DER FREIEN DEMOKARTEN BERICHTEN.

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Ramin Peymani

FDP: Entscheidungen des Magistrats fehlen

Die FDP Kelkheim fordert von der Stadt Kelkheim wichtige Punkte in Angriff zu nehmen, die aufgrund der Corona-Krise erforderlich seien. So sei noch keine Entscheidung darüber gefallen, ob während der Schließung der Kindergärten Gebühren erhoben werden. Auch hinsichtlich des Essensgeldes habe es bisher keine Informationen gegeben. Die FDP Kelkheim, so der Vorsitzende des Stadtverbandes, Patrick Falk, forderte jetzt den Magistrat der Stadt auf, auf die Gebühren für die Betreuung für April und Mai 2020 sowie auch auf das Essensgeld zu verzichten.

„Schnelle Hilfe brauchen Unternehmen und Gewerbetreibende“, schreibt Falk weiter. So sieht er es für zwingend notwendig an, dass die Stadt die Gewerbesteuervorauszahlung zinslos bis in den Dezember 2020 stundet die Herabsetzungsanträge bei der Neufestsetzung des Gewerbesteuermessbetrages ohne Nachweis der im Einzelnen entstandenen wertmäßigen Schäden zu bescheiden und gegebenenfalls sind diese auf Null zu setzen.
Den kompletten Artikel hier

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Stephanie Müller

Coronakrise zeigt: Holpriges „Homeoffice“ für Hessens Schüler

Da musste erst eine Krise kommen um zu bestätigen, was viele Eltern in Hessen schon vorher befürchtet haben: mit der Digitalisierung in Hessens weiterführenden Schulen ist es nicht weit her. Meine Erfahrung als Mutter eines Schülers in der 7. Klasse: die Aufträge der Lehrer kommen sukzessive und auf unterschiedlichen Kanälen an. Via Mail an Eltern oder Schüler, via Eltern-Whats App Gruppen oder via einer der zahlreichen WhatsApp-Gruppen der Kids. Offensichtlich gibt es keine vernünftige zentrale Datenbasis der Mailadressen. Aufgaben je Fach in einer Cloud oder auch die Möglichkeit fertige Arbeitsaufträge dort hochzuladen – Fehlanzeige! Wenigstens erfolgt die Rückmeldung der bearbeiteten Aufgaben an die schulische Mailadresse der jeweiligen Lehrkraft.
Zwar höre ich vereinzelt von Eltern, dass es an den Schulen ihrer Kids besser läuft als oben beschrieben, aber bei aller berechtigten Selbständigkeit der Schulen: das Land muss für einheitliche Standards an den (weiterführenden) Schulen sorgen! Zunächst muss dringend die technische Infrastruktur in den Schulen auf- und ausgebaut werden. Außerdem müssen Lehrkräfte mit entsprechender Hardware oder zumindest Software ausgestattet und geschult werden. Das reibungslose Arbeiten der Schüler mit moderner Technik – sei es wie gegenwärtig in einer Notsituation oder auch im ‚Normalbetrieb‘ – muss gewährleistet sein und ist ein wichtiger Baustein beim Thema Chancengerechtigkeit!
 

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Manche Eltern sind verzweifelt, Schüler drohen im Schuljahrgang weit zurückzufallen. Bei fehlendem Distanzlernen während der Corona-Krise taucht häufig der Begriff auf „summer learning loss“. Hier geht es, wenn Sie an tiefe Informationen zum Stand des hessischen Bildungswesens interessiert sind, zu einem Fachartikel aus der Tastatur von Helmut Poppe. Mit dem Hintergrund seiner langjährigen Tätigkeit u.a. für das hiesige Medienzentrum zeigt er auf, was in den letzten 20 Jahren verbummelt wurde und wie sehr die Virus-Krise Defizite im deutschen Schulsystem aufdeckt. Der Digitalpakt wurde verbummelt.
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Eine der vielen Videokonferenzen der FDP, hier LFA Digital, Forschung und TechnologieDie jetzige CORONA-Krise wird mit hoher Sicherheit Transformationsprozesse in der gesamten Gesellschaft  auslösen unter anderem in den Bereichen eGovernment, Pharmazie, Industrie, Handel, und Medien. Die FDP als eindeutig digital ausgerichtete Partei nutzt seit Jahren bereits webbasierte Verfahren für den Austausch, für die Organisation und Zusammenarbeit. Hier ein Beispiel aus einer Videokonferenz eines Landesfachausschusses unter der Leitung von Thorsten Sinning. Helmut Poppe aus unserem Büro wirkt in dem Landesfachausschuss Digital, Technik, Forschung insbesondere in den Bereichen Medienwirtschaft und im fast diametral gesetzten Feld Bildung mit. Oben sehen Sie ein Bild einer kürzlich stattgefundenen Konferenz.
Auch wir bleiben zuhause – erreichbar sind wir aber trotzdem – und zwar gerne!
Wir möchten noch einmal darauf hinweisen, dass die Kreisgeschäftsstelle Corona-bedingt bis auf weiteres geschlossen ist.Wir sind aber während der üblichen Bürozeiten telefonisch und per Email für Sie da.
Dem Wunsch zur besten Gesundheit schließt sich die Geschäftsstelle der FDP Main-Taunus an. Wollen wir hoffen, dass bald wieder ein physisches Wiedersehen möglich ist. Telefonisch, per E-Mail und – wer es möchte – auch gerne per Video erreicht man uns unter den bekannten Kontaktadressen.Katja Gauf und Helmut Poppe aus der Kreisgeschäftsstelle der FDP Main-TaunusEtwaige Doppelsendungen bitten wir zu entschuldigen.PS Bei dieser Gelegenheit: Bitte prüfen Sie doch gleich einmal die Aktualität der letzten Beiträge auf Ihrer Homepage. Wenn Sie da Unterstützung wünschen, helfen wir gerne!
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