Gut besuchter Neujahrsempfang der FDP Main-Taunus. RMV-Chef Ringat blickt in die Zukunft, nennt Hürden und Wünsche
FDP Kreisvorsitzender Johannes Baron stellte in seiner kurzen Einführungsrede zum Neujahrsempfang 2019 in der Hofheimer Stadthalle die besonderen Leistungen der FDP Main Taunus im vergangenen Jahr hervor. Dies zum Beispiel in Sachen Gleichbehandlung in Mietzuschussfragen bei der Unterstützung von Flüchtlingen und für einkommensschwache Personen in der Bevölkerung sowie bei der Förderung des öffentlichen Nahverkehrs. Er hieß Professor Knut Ringat, Geschäftsführer des hiesigen Verkehrsverbundes RMV, willkommen. Dieser stellte Hürden, Perspektiven und ausgesprochen detailliertes Einzelwissen zum öffentlichen Nahverkehr in Rhein-Main vor.
Dirk Tiemann, FDP-Kandidat für die Europawahlen, fühlt sich nicht nur zu diesem Amt berufen sondern ist sicherlich auch in der Lage, internationale Zusammenhänge gerade in volkswirtschaftlichen Fragen zu verstehen und dort etwas zu bewegen. Aufgrund seiner Herkunft, Ausbildung und beruflichen Laufbahn bringt er alles Notwendige mit. Er hat lange in verschiedenen Regionen der Welt gelebt, studiert und gearbeitet, nämlich in Süd-Afrika und in Großbritannien. Eine wahrlich überzeigende Vorstellung. Drücken wir ihm die Daumen für die Wahlen am kommenden Wochenende in Berlin anläßlich des Europaparteitages der FDP.
Ehrengast Professor Knut Ringat, Geschäftsführer des RMV, stellte in seiner Rede die Errungenschaften, Leistungen aber auch die Herausforderungen seines Unternehmens im öffentlichen Nahverkehr vor. Diese lauten in einem schwierigen Umfeld – zwei Drittel des nationalen Fernverkehrs der Bahn erfolgt über das Schienennetz im Rhein-Main-Gebiet und verursacht somit enorme Engpässe – neben der Schienenknappheit der Umstand, dass die Planungsgrundlagen für den Nahverkehr auf alten Zahlen beruhen , die einen Bevölkerungs- und Nutzungsrückgang hervorsagten. In der Tat wachsen die Verkehrsströme enorm. Er sieht am Horizont 2030 eine Umrundung des Rhein-Main-Gebietes beginnend mit der Regionaltangente West. Sein großer Wunsch lautet zweispurige Trassenlegungen. Mit einem ca.-Anteil des Rhein-Main-Regionalverkehrs von 10% am deutschen Nahverkehr beschäftigt dieser in unserer Region 40.000 Personen und indirekt mit Zulieferern sogar 60.000. Dieser Sektor muss sich also nicht hinter der Automobilindustrie verstecken. Ringat kennt sein Metier von der Pike auf, der Sachse hat nämlich in seiner Ausbildung sogar gelernt, wie Schienenweichen mit einem Hammerschlag klingen müssen, um Betriebsfähigkeit zu beweisen. Und da setzt auch seine Kritik an der Deutschen Bahn an: diese muss sich seiner Ansicht nach viel intensiver um die Erhaltung der Infrastruktur kümmern. Der RMV-Mann infomierte bei Einzelgesprächen vorab und quasi exklusiv über sein neues Angebot. Als stark kundenorientiertes Unternehmen wird der RMV gemeinsam mit der Deutschen Bahn eine neue Technologie testen mit der Reisende „nicht mehr Bahnhof“ an den Gleisen verstehen.
Das Verfahren wird in nächster Zeit in unserer Region zum Einsatz kommen und Lautsprecheransagen mit einem innovativen digitalen Verfahren besser verständlich machen als dies bisher der Fall ist.
Er begrüßt die Zusammenarbeit mit den Freien Demokraten, die deutlich zum Gelingen der großen Aufgabe Nahverkehr in unserer Region beitragen.
Im Anschluss seiner ausführlichen Rede wurden Im Anschluss seiner ausführlichen Rede wurden Dr. Joachim Strömer, Karl-Heinz Färber und Friedholt Heffke für ihre 40 Jahre Mitgliedschaft geehrt.
Dr. Joachim Strömer, Karl-Heinz Färber und Friedholt Heffke.
Über einhundert Gäste fanden sich zum Neujahrsempfang ein. Bettina Stark-Watzinger Mitglied des Bundestages und Vorsitzende des Finanzausschusses in Berlin nutzte die Gelegenheit zu intensiven Gesprächen in ihrem Wahlkreis.
Nettes Neujahrsempfang-Plaudern Florian Conrad, Martina Sertic, Philipp Herbold
mit MdB Bettina Stark-Watzinger und Gäste in angeregter Diskussion
Liberal speist sich’s gut! vorne links MarcelWoelfle, Thomas Uber, Nadja Gneupel, dahinter
Landtagsabgeordneter Yanki Pürsün, Dirk Westedt, MdB Bettina Stark-Watzinger, Kreistagsvorsitzender
Wolfgang Männer
Dirk Westedt, Yanki Pürsün, Kornelia Ahr-Wiehe, Bettina Stark-Watzinger