FDP Eppstein: Unsere Betriebe sind exemplarisch

05.10.2017

Bettina Stark-Watzinger: Eppsteiner Betriebe exemplarisch für Handwerk und unternehmerisches Engagement

Leistungsfähig, ideenreich, elastisch am Markt – alle mittelständischen Unternehmen und Handwerksbetriebe, die die FDP-Bundestagskandidatin Bettina Stark-Watzinger im Wahlkreis Main-Taunus besuchte, haben sie beeindruckt. Dies gilt auch für die beiden Eppsteiner Betriebe „Jungels Feuerschutz & Sicherheit GmbH“ sowie „Percuma“ im Gewerbegebiet West.
Jungels-Geschäftsführer Patrick Mula machte deutlich, wie händeringend Mittelständler und Handwerksbetriebe im Rhein-Main-Gebiet Mitarbeiter suchten, weil mehr junge Menschen denn je glaubten, nur mit universitärer Bildung eine Zukunftschance zu haben. Im neuen Unternehmenssitz, der genauso gut zu einem Software-Entwickler passen könnte, erläuterte er, dass das gängige Bild von „Handwerk“ längst überholt sei. Nicht mehr vor allem körperliche Arbeit, sondern intelligenter Einsatz von Technik und moderner Materialien. Mehr denn je habe Handwerk den berühmten „goldenen Boden“. Zumindest in wirtschaftsstarken Regionen wie dem Rhein-Main-Gebiet seien die Auftragsbücher voll, gute Mitarbeiter verdienten nicht selten mehr als mancher Akademiker. Und mit dem Meisterdiplom in der Tasche dürfe der Handwerker, wenn er denn wollte, auch studieren.

All dies sei den jungen Leuten viel zu wenig bekannt. Mula regt deshalb an, die begrüßenswerten Ausbildungsmessen durch mehr praktische Arbeit der Schülerinnen und Schüler zu ergänzen. Und er ist sich sicher, dass viele Betriebe aufgeschlossen für Schülerpraktika seien, um das gängige Bild vom Handwerk zu verändern und Nachwuchs zu rekrutieren. Mit Bettina Stark-Watzinger war er sich einig, dass die überkommene Abschottung von Schule und Arbeitswelt überholt sei und im Interesse der jungen Menschen überwunden werden müsse.

Grenzen überwinden ist auch eines der zentralen Themen der Eventlocation Percuma – „space to free your mind“ das Motto von Geschäftsführer Markus Rösmann. Er selbst habe die Grenzen der abhängigen Beschäftigung als Devisenhändler einer Bank hinter sich gelassen, sei ins persönliche Risiko gegangen, um seine unternehmerische Idee mit vollem persönlichen Einsatz realisieren zu können. Mit Erfolg, das Konzept überzeugt: Mehr als 200 Mal seien die Räume des Konferenzzentrums im ersten Jahr gebucht worden, für Team-Workshops von großen Unternehmen über Produktpräsentationen – selbst ein Auto kann in die Veranstaltungshalle einfahren – bis hin zu Hochzeitsfeiern. Sein Kernteam mit sieben fest angestellten Mitarbeitern betreibe das Konferenzzentrum als Arbeitsplattform für rund 70 freie Mitarbeiter quer durch alle Altersstufen. Überwiegend seien sie aus eigener Initiative zum Team gestoßen, weil sie das Konzept begeistere und flexible Beschäftigungsverhältnisse angeboten würden. Über eine App organisierten sich die Arbeitsteams nahezu selbständig, bevor die Einzelheiten eines Events besprochen und festgelegt würden. Als seinen Schlüsselbegriff für seine Mitarbeiter nennt Rösmann „Achtsamkeit“: volles persönliches Engagement „on the job“, Kreativität und Selbstbestimmung bei der Entfaltung der eigenen Persönlichkeit im Arbeitszusammenhang von nicht routinehaft abgespulten Events. Rösmann stimmte mit Bettina Stark-Watzinger darin überein, dass junge Menschen in Zeiten rapider Veränderungen zu mehr Risikobereitschaft und eigener Initiative ermutigt werden sollten. Kreativität und Selbständigkeit sollten in allen Ausbildungsgängen mehr gefördert und gezielt erhalten werden, um jungen Menschen bessere Voraussetzungen zu schaffen, sich in zunehmend digitalisierten Arbeitszusammenhängen bewähren zu können.

Die Eppsteiner Liberalen bedanken sich bei ihren Wählerinnen und Wählern für das entgegengebrachte Vertrauen. 17,3 % der Zweitstimmen und 10,7 % der Erststimmen in Eppstein sind ein starkes Zeichen für die Notwendigkeit eines liberalen Politikwechsels im Deutschen Bundestag. Hierfür werden wir kämpfen!