Anreize schaffen, um die Vollsperrung der L3011 zu verkürzen / FDP Main-Taunus begrüßt Beschluss des Kreistages

Der Kreistag des Main-Taunus-Kreises hat sich in der Sitzung am 31. Oktober 2022 zur Vollsperrung der L3011 positioniert. „Ein Ersatzneubau der Stützmauer an der L3011 am Ortseingang von Lorsbach ist dringend erforderlich. Wir müssen handeln und die Baumaßnahmen ausschreiben, bevor die Mauer zusammenbricht und eine noch viel längere Sperrung der Straße zur Folge hat“, stellt Dirk Westedt, Vorsitzender der FDP-Fraktion im Kreistag klar.

Eine temporäre, wohl vier Monate andauernde Sperrung der L3011 wird nicht zu vermeiden sein. Es ist den Freien Demokraten jedoch wichtig, dass die Bürgerinnen und Bürger des Ortsteils Lorsbach und das dort angesiedelte Gewerbe nur für einen überschaubaren Zeitraum verkehrstechnisch schwer erreichbar sein werden, um die Belastungen für alle Beteiligten so gering wie möglich zu halten. Betroffen sind auch die umliegenden Kommunen Eppstein und Kelkheim sowie der Hofheimer Ortsteil Langenhain, die durch das höhere Verkehrsaufkommen und die Umweltbelastungen des Umleitungs -und Ausweichverkehrs in Mitleidenschaft gezogen werden.

„Wir sind sehr hoffnungsfroh, dass sich Hessen Mobil bereit erklärt hat, über Beschleunigungsvergütungen bei den bauausführenden Firmen Anreize zu setzen, mit Maßnahmen wie Wochenendarbeit und intelligentes Baustellenmanagement die Bauzeit zu verkürzen“, hebt Michaela Schwarz, Mitglied der FDP-Kreistagsfraktion und Hofheimerin, ein wichtiges Ergebnis der Gespräche mit Hessen Mobil hervor. Und selbstverständlich sind auch weiterhin alle zuständigen Stellen gefordert, insbesondere Hessen Mobil und die Stadt Hofheim, alle erdenklichen Möglichkeiten zu erörtern, die Vollsperrung der L3011 zu verkürzen. Parallel zu den bauvorbereitenden Maßnahmen sollte ein Planänderungsverfahren – auch unter möglicher Inanspruchnahme privater Grundstücksflächen für eine Umfahrung – geprüft werden, so der Wunsch der Freien Demokraten.